Autofahrer sind im Alltag durch Smartphones und die sich rasant verbreitende Konnektivität im Fahrzeug bereits umfassend vernetzt. Dennoch äußert ein Großteil der deutschen Autonutzer Bedenken hinsichtlich Nutzen, Kosten und Datensicherheit der Konnektivität, wie eine Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte zeigt.
Wenn sie ein vernetztes Auto besitzen, geben 32 Prozent der Befragten an, dass sie die Daten, die das Auto generiert, niemandem anvertrauen wollen. Damit stehen die Deutschen den neuen Technologien skeptischer gegenüber als beispielsweise die Menschen im asiatischen Raum. In China wollen nur 6 Prozent ihre Daten niemandem anvertrauen. Wenn deutsche Autofahrer ihre Daten einem Unternehmen oder einer Institution zur Verfügung stellen müssten, kämen in erster Linie die Autohersteller in Frage. 20 Prozent der befragten Deutschen nannten die OEMs, gefolgt von Autohändlern (12 Prozent) und Versicherungen (10 Prozent).
Den größten Nutzen von Konnektivitätsdiensten sehen die Deutschen in Bezug auf Staus und Alternativrouten (56%). 54 Prozent wären an Updates zu Wartung und Fahrzeugzustand interessiert, 52 Prozent an Updates für mehr Verkehrssicherheit und Kollisionsvermeidung. Allerdings: Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, für solche Dienste nicht mehr bezahlen zu wollen. Nur 20 Prozent wären dazu bereit.